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Datenmodellierung

Die Modellierung von Daten beschreibt den Prozess, durch den Datenelemente in einem für Ihr Unternehmen sinnvollen Format in Ihre Anwendung einfließen und dann verarbeitet, ausgewertet und gespeichert werden. Das Datenmodell definiert die Datentypen und -strukturen in Ihrer Anwendung und legt standardisiert fest, wie sich die Datenelemente zueinander verhalten. Ferner sind Datenmodelle ein wichtiges Element für die Kommunikation zwischen den Unternehmensbeteiligten, die die Anforderungen an die von den Geschäftsprozessen benötigten und erzeugten Daten definieren, und den System Architects, die anhand dieser Anforderungen die Anwendung erstellen. 

Ihr Datenmodell könnte beispielsweise jene Daten darstellen, die von Ihrer Anwendung zum Abrufen von Daten über Lehrbücher verwendet werden. Die Anwendung übermittelt die ISBNs der Lehrbücher an einen Dienst, der eine Liste von Titeln und Ausgaben zurücksendet und die Ergebnisse dann so formatiert, dass Vertriebsmitarbeiter sowohl Bestellungen anhand von Titeln bearbeiten als auch problemlos zwischen Ausgaben wechseln können. Wenn Sie regelmäßig Daten für Ihren Textbook-Datentyp importieren, können Sie eine Standardzuordnung zwischen dem ISBN-Feld in einer .csv-Datei und dem ISBN-Feld in Ihrem Datentyp definieren.

Zur Modellierung von Daten benötigen Sie folgende Komponenten:

  • Felder: Das sind Eigenschaften, in denen Daten in Ihrer Anwendung gespeichert und formatiert werden.
  • Datenobjekte: Kategorien mit Feldern, Feldzuordnungen und Verknüpfungen mit Datenquellen.

Klicken Sie in der folgenden Abbildung auf die Pluszeichen (+), um mehr über die einzelnen Komponenten des Datenmodells zu erfahren. 

Hinweis:  Sie können das Datenmodell für Ihre gesamte Anwendung im Navigationsbereich von App Studio anzeigen, indem Sie auf Data > Data model > View klicken. Sie können auch das Datenmodell für einen bestimmten Case-Typ aus dem Case-Life-Cycle anzeigen, indem Sie auf Data model > View data model klicken.

Datenspeicher

Ergänzende Daten zum Case Processing existieren oft außerhalb von Datenobjekten, z. B. Benutzerpräferenzen, die während des Case Processing eingegeben werden und den Case-Life-Cycle beeinflussen. Das System muss wissen, an welchem Ort es diese Daten speichern soll. Es wird empfohlen, eine Datenklasse mit demselben Namen wie den Case-Typ zu erstellen, um Daten zu speichern, die nicht in vorhandenen Datenobjekten zu finden sind, anstatt sie mit dem Arbeitsobjekt (z. B. einem Case) zu speichern.

Ein Beispiel: Ein Benutzer mit dem Case-Typ LibraryReservation hat seine Kundeninformationen im Datenobjekt Patron gespeichert, das seinen Namen, seine E-Mail-Adresse, seine Telefonnummer und seine Bibliotheksausweisnummer enthält. Während der Bearbeitung eines Case können Benutzer auswählen, ob sie die Audiounterstützung für einen Buchungsvorgang aktivieren möchten. Der Anwendungsentwickler speichert die Daten, die nur einen Wert enthalten, aus dieser booleschen Auswahl in einem Datenobjekt mit demselben Namen wie der Case-Typ – in diesem Fall also LibraryReservation.

Nehmen wir als Analogie einen Zug, der Container transportiert, als Arbeitsobjekt. Die Container repräsentieren zusätzliche Daten der Case-Bearbeitung, die nicht zu einem Datenobjekt gehören. Sie möchten diese Daten verschieben und gemeinsam nutzen, können dies aber nicht, wenn sie innerhalb des Arbeitsobjekts gespeichert sind. Um die Wiederverwendung und Übertragbarkeit zu maximieren, speichern Sie Daten, die nicht in einem Datenobjekt vorhanden sind, in einer Datenklasse mit demselben Namen wie der Case-Typ, mit dem sie verknüpft sind (wie etwa LibraryReservation im vorherigen Beispiel).

Klicken Sie in der folgenden Abbildung auf die Pluszeichen (+), um mehr über die Speicherung von Daten zu erfahren, die außerhalb von Datenobjekten existieren.

Best Practices für die Datenmodellierung

Entwickler sollten das Datenmodell gemeinsam mit dem Lead System Architect überprüfen, bevor ein Datenobjekt oder Eigenschaften erstellt werden. Die Einrichtung des Datenmodells vor der Erstellung und Bearbeitung von Daten spart Zeit bei der nachfolgenden Entwicklung und minimiert die Anzahl der Fehler, die die Anwendungsleistung beeinträchtigen könnten. 

Daten über eine UI-Ansicht hinzufügen

Sie können zwar Teile Ihres Datenmodells erstellen, während Sie eine Ansicht anlegen, aber dabei entgeht den Entwicklern u. U. das Gesamtbild, wie Daten miteinander interagieren und über verschiedene Komponenten der Anwendung hinweg wiederverwendet werden können. Es empfiehlt sich, das Datenmodell zunächst mit dem Data Explorer zu erstellen und dabei die Wiederverwendung sowie das Vererbungsprinzip im Auge zu behalten.

Sie können den Bildschirm Configure a view verwenden, um während des gesamten Aktualisierungszyklus der Anwendung bei Bedarf neue Felder hinzuzufügen. Das Datenmodell in Ihrer Anwendung enthält beispielsweise ein wiederverwendbares Datenobjekt „Customer“, das Kundeninformationen wie Vorname, Nachname und Adresse zusammenfasst. Für ein Patch-Release ist es erforderlich, dass die Anwendung die Kundennummer des Kunden erfasst. Sie können dieses Feld im Bildschirm Configure a view hinzufügen. 

Verschieben Sie die vertikale Linie in der Mitte des folgenden Bildes, um den Unterschied zwischen dem Hinzufügen eines Feldes über den Bildschirm Configure a view und auf dem Bildschirm Data model anzuzeigen.

Prüfen Sie mit der folgenden Interaktion Ihr Wissen:


Dieses Thema ist im folgenden Modul verfügbar:

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