Mobilgeräte – Best Practices für das Design
Entwicklung mobiler Apps
Beim Design einer Pega-Plattform-Anwendung für mobile Nutzer müssen Sie die spezifischen Fähigkeiten und Einschränkungen der Mobilgeräte beachten. Es gibt zwei Kategorien von Designüberlegungen für Mobilgeräte: die Offline-Nutzung und die gerätespezifischen Eigenschaften.
Designüberlegung | Anwendungsfall |
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Offline-Nutzung | Ein Mitarbeiter einer Hypothekenbank muss häufig per Flugzeug zu den verschiedenen Standorten seines Unternehmens reisen. Er nutzt die Flugzeit, um Kreditanträge zu überprüfen. Folglich muss die Hypotheken-App verfügbar sein, wenn sich das Mobilgerät im Flugmodus befindet. |
Geräteeigenschaften |
In einer Desktop-Anwendung zur Kursauswahl zeigt eine Hover-Aktion weitere Informationen an, wenn der Mauszeiger über den Kursnamen bewegt wird. Bei einer mobilen App ist diese Hover-Aktion überflüssig, da Mobilgeräte keine Hover-Ereignisse unterstützen. |
Es hat sich bewährt, den Anpassungsumfang einer Anwendung für die einzelnen Bereitstellungsmethoden möglichst gering zu halten. Beispiel: Statt eine Anwendung anzupassen, um auf einem Smartphone eine andere Benutzererfahrung bereitzustellen als auf einem Tablet, empfiehlt es sich, eine Anwendung mit geräteübergreifender Kompatibilität zu entwerfen.
Auf die Offline-Nutzung abgestimmtes Design
Die Verbindung zwischen einer App und einem Server kann unterbrochen werden, wenn der Benutzer den Abdeckungsbereich eines Mobilfunknetzes oder WLAN verlässt. Für App-Benutzer, die ungeachtet der Serververbindung jederzeit auf ihre App zugreifen müssen, entwerfen Sie daher eine App für die Offline-Nutzung. Beim Entwurf einer für die Offline-Nutzung geeigneten App minimieren Sie bereits während des UI-Designs die Notwendigkeit, auf den Server zuzugreifen. Halten Sie sich an diese bewährten Methoden, um die Offline-Nutzung auf Mobilgeräten sicherzustellen:
Bewährte Methoden | Description |
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Ermöglichen Sie clientseitige Entscheidungen und Validierungen. | Clientseitige Entscheidungen und Validierungen finden auf dem Mobilgerät und nicht auf dem Server statt. Wenn sich eine mobile App im Offline-Modus befindet, kann der Benutzer ein Formular ausfüllen und absenden. Sobald das Mobilgerät wieder online ist, wird das Formular an den Server übergeben und von diesem verarbeitet. |
Verwenden Sie Datenseiten als Datenquellen |
Verwenden Sie als Datenquelle immer Datenseiten, wenn Sie Anwendungen für Mobilgeräte entwickeln, die auch ohne Netzwerkverbindung funktionieren sollen. Wenn sich eine mobile App im Offline-Modus befindet, speichern Datenseiten alle bereits ausgefüllten Felder. Sobald das Mobilgerät wieder online ist, werden die Datenseiten mit dem Anwendungsserver synchronisiert. |
Verwenden Sie Layout-Gruppen, um die Vorteile einer responsiven Benutzeroberfläche zu nutzen |
Je nach Bildschirmgröße sollten Sie in Erwägung ziehen, für das Anzeigen von Inhalten Layouts wie Tabs, Akkordeons oder gestapelte Layouts zu verwenden. Bei einer responsiven Benutzeroberfläche wechseln die Layout-Gruppen je nach Bildschirmauflösung automatisch zu einem bestimmten Layout. So ändert sich das Layout beispielweise von einer zweispaltigen zu einer einspaltigen Darstellung, wenn Sie von einem Tablet-Display zu einem Smartphone-Display wechseln. Das einspaltige Layout führt auf kleineren Bildschirmen zu einer besseren Lesbarkeit und somit zu einer höheren Benutzerfreundlichkeit. |
Auf die Geräteeigenschaften abgestimmtes Design
Klicken Sie in der folgenden Abbildung auf die Pluszeichen (+), um mehr über die Methoden zu erfahren, die sich bei der Entwicklung von Anwendungen für Mobilgeräte bewährt haben.
Dieses Thema ist in den folgenden Modulen verfügbar:
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